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SV-Herbern-Trainer will seinem Team nicht zu viel abverlangen

HERBERN Der Fußball-Landesligist SV Herbern ist hervorragend in die Saison gestartet. Daran ändern jetzt auch die zwei Auswärtsniederlagen in Hassel und Haltern nichts.Trainer Christian Bentrup senkt aber trotzdem vorsichtshalber die Erwartungshaltung.

Wir müssen uns davon verabschieden zu glauben, dass wir eine absolute Spitzenmannschaft sind, die um die Meisterschaft mitspielt“, sagt Herbern-Trainer Christian Bentrup nach der 0:2-Niederlage in Hassel.

Er will den bisherigen Saisonverlauf nicht schlecht reden. Dazu gibt es auch keinen Grund. Herbern belegt mit vier Siegen aus sechs Spielen einen guten dritten Platz. In der jetzigen Lage sei die Mannschaft aber einfach noch nicht so weit.

„Wir haben den Kader noch einmal verjüngt. Zudem plagen wir uns mit einigen Ausfällen herum. Das sind alles Faktoren, die man berücksichtigen muss.“ Es wäre aus seiner Sicht fatal, der Truppe zu viel abzuverlangen.

In Hassel wusste Bentrup, dass ihn eine spielstarke Mannschaft erwartet. Gepaart mit eigenen Unzulänglichkeiten wie individuellen Fehlern und mangelndem Durchsetzungsvermögen in den Zweikämpfen brachte dies den SVH auf die Verliererstraße.

Schwierige personelle Situation

Gegen Hassel kamen Daniel Krüger und Sebastian Schütte erstmals seit ihren Verletzungen wieder etwas länger zum Einsatz. Krüger wurde nach der Pause eingewechselt und Schütte in der 65. Minute. Für Bentrup sind die Rückkehrer sehr wichtig. Auch wenn beide noch nicht voll im Saft stehen.

„Bei uns herrscht momentan ein Kommen und Gehen. Sind die einen gerade wieder da, fallen andere aus“, versucht Bentrup die personelle Situation zu beschreiben. Und in der Tat. In den kommenden drei Wochen muss der Trainer auf Dennis Kaminski verzichten, der im Urlaub ist.



 
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