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SVH ist trotz des Substanzverlustes spitze
Eine Woche nach dem Räumen des ersten Platzes ist der SV Herbern am 5. Spieltag wieder zurück an die Tabellenspitze der Landesliga 4 gekehrt – punkt- und torgleich mit Preußen Borghorst.
„Wir sind natürlich hochzufrieden mit dem Saisonstart und haben gesehen, dass wir unsere Ziele nicht korrigieren müssen“, sagt Christian Bentrup.
Nach dem 2:1-Erfolg gegen den Aufsteiger Vestia Disteln stehen nun drei Heimsiege und insgesamt vier Erfolge auf der Habenseite des Westfalenliga-Absteigers. Im Nachhinein betrachtet kam es den Blau-Gelben wohl entgegen, dass es zum Auftakt gegen zwei schwache Aufsteiger ging, die sich genauso im Keller wiederfinden wie der weitere Gegner SV Mesum.
So war ein sichtlich müder und ersatzgeschwächter SV Herbern am Sonntag dennoch in allen Belangen besser als der Neuling aus dem Hertener Stadtteil.
Der Substanzverlust war in der Vorwoche in Haltern dabei nicht zu kompensieren – diesmal nach einer weiteren englischen Woche mit Pokaleinsatz und Verlängerun allerdings schon.
Personalsorgen: Keine Besserung in Sicht
Dass die Gastgeber nach dem 2:0 zu Beginn der zweiten Hälfte durch den zweiten Treffer von Doppel-Torschütze Steven Farchmin auf Ergebnis-Verwaltung umstellte, störte niemanden, zumal der Erfolg auch durch den späten Gegentreffer nach einem Freistoß nicht ernsthaft in Gefahr geriet.
Dabei hätte der erfolgreiche SVH-Angreifer nicht nur seinen ersten Doppelpack für den SVH schnüren können, sondern bei etwas konzentrierterem Abschluss gut und gerne zu seinem Sturmpartner Daniel von der Ley (bislang fünf Tore) aufschließen können. Genug Großchancen dafür hatte er.
Nun hat die junge und ersatzgeschwächte Mannschaft erst einmal trainingsfrei bis Donnerstag. „Wir gehen gemeinsam am Dienstag zur Regeneration in die Sole“, kündigt SVH-Trainer Christian Bentrup einen entspannten Schwimmbad-Besuch statt einer Übungseinheit an.
Denn die Akkus müssen bei den derzeitigen Spielern wieder voll gemacht werden – Entspannung in personeller Sicht ist nicht in Sicht. Neben den Langzeit-Verletzten Simeon Uhlenbrock, Stefan Roters und Steffen Kramer fällt auch Nils Vennecker nach seinem Muskelfaserriss längere Zeit aus. Sebastian Schütte steigt erst Ende der Woche wieder ins Lauftraining ein, Dennis Hölscher muss nach seinem Platzverweis noch zweimal zuschauen und Tobias Krampe sucht seine Form über Einsätze in der Reserve.
So bleibt es dabei, dass die A-Jugendlichen fester Bestandteil des Kaders sind. „Und Johannes Richter hat am Sonntag nach seiner Einwechslung zu 100 Prozent erfüllt“, lobte Bentrup den Nachwuchsspieler nach seinem Senioren-Debüt, der zuvor schon 90 Minuten in der A-Jugend am Morgen absolvierte. Und weiter gilt: „So lange der Kader so klein ist, werden in Absprache mit dem A-Jugendtrainer Berndsen Spieler dazu kommen“, sagt Bentrup.
Diese lernen schließlich auch dadurch – und zusätzlich ist es kein Nachteil, dass der nächste Gegner mit YEG Hassel ein weiterer Aufsteiger ist. Denn mit denen hat der SVH bislang beste Erfahrungen gesammelt. - fraz
„Wir sind natürlich hochzufrieden mit dem Saisonstart und haben gesehen, dass wir unsere Ziele nicht korrigieren müssen“, sagt Christian Bentrup.
Nach dem 2:1-Erfolg gegen den Aufsteiger Vestia Disteln stehen nun drei Heimsiege und insgesamt vier Erfolge auf der Habenseite des Westfalenliga-Absteigers. Im Nachhinein betrachtet kam es den Blau-Gelben wohl entgegen, dass es zum Auftakt gegen zwei schwache Aufsteiger ging, die sich genauso im Keller wiederfinden wie der weitere Gegner SV Mesum.
So war ein sichtlich müder und ersatzgeschwächter SV Herbern am Sonntag dennoch in allen Belangen besser als der Neuling aus dem Hertener Stadtteil.
Der Substanzverlust war in der Vorwoche in Haltern dabei nicht zu kompensieren – diesmal nach einer weiteren englischen Woche mit Pokaleinsatz und Verlängerun allerdings schon.
Personalsorgen: Keine Besserung in Sicht
Dass die Gastgeber nach dem 2:0 zu Beginn der zweiten Hälfte durch den zweiten Treffer von Doppel-Torschütze Steven Farchmin auf Ergebnis-Verwaltung umstellte, störte niemanden, zumal der Erfolg auch durch den späten Gegentreffer nach einem Freistoß nicht ernsthaft in Gefahr geriet.
Dabei hätte der erfolgreiche SVH-Angreifer nicht nur seinen ersten Doppelpack für den SVH schnüren können, sondern bei etwas konzentrierterem Abschluss gut und gerne zu seinem Sturmpartner Daniel von der Ley (bislang fünf Tore) aufschließen können. Genug Großchancen dafür hatte er.
Nun hat die junge und ersatzgeschwächte Mannschaft erst einmal trainingsfrei bis Donnerstag. „Wir gehen gemeinsam am Dienstag zur Regeneration in die Sole“, kündigt SVH-Trainer Christian Bentrup einen entspannten Schwimmbad-Besuch statt einer Übungseinheit an.
Denn die Akkus müssen bei den derzeitigen Spielern wieder voll gemacht werden – Entspannung in personeller Sicht ist nicht in Sicht. Neben den Langzeit-Verletzten Simeon Uhlenbrock, Stefan Roters und Steffen Kramer fällt auch Nils Vennecker nach seinem Muskelfaserriss längere Zeit aus. Sebastian Schütte steigt erst Ende der Woche wieder ins Lauftraining ein, Dennis Hölscher muss nach seinem Platzverweis noch zweimal zuschauen und Tobias Krampe sucht seine Form über Einsätze in der Reserve.
So bleibt es dabei, dass die A-Jugendlichen fester Bestandteil des Kaders sind. „Und Johannes Richter hat am Sonntag nach seiner Einwechslung zu 100 Prozent erfüllt“, lobte Bentrup den Nachwuchsspieler nach seinem Senioren-Debüt, der zuvor schon 90 Minuten in der A-Jugend am Morgen absolvierte. Und weiter gilt: „So lange der Kader so klein ist, werden in Absprache mit dem A-Jugendtrainer Berndsen Spieler dazu kommen“, sagt Bentrup.
Diese lernen schließlich auch dadurch – und zusätzlich ist es kein Nachteil, dass der nächste Gegner mit YEG Hassel ein weiterer Aufsteiger ist. Denn mit denen hat der SVH bislang beste Erfahrungen gesammelt. - fraz
Westfälischer Anzeiger