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SVH muss die Selbstzufriedenheit schnell ablegen
Die erste Pflichtspiel-Niederlage in diesem Jahr hat beim Landesligisten durchaus Eindruck hinterlassen. Denn hätten die Blau-Gelben statt der 0:3-Niederlage gegen YEG Hassel gewonnen, wäre der Rückstand auf die breite Tabellenspitze auf sechs Punkte geschrumpft.
Simeon Uhlenbrock kam am Sonntag erstmals in dieser Saison zum Einsatz, an der 0:3-Niederlage konnte auch er nichts ändern.
„Eine Niederlage ist immer ärgerlich. Aber der Zug nach ganz oben ist in diesem Jahr abgefahren“, hat Bentrup keine Gedanken daran verschwendet, oben anzugreifen. Dazu gab es nach den ernüchternden 90 Minuten am Sonntag im Stadion an der Werner Straße keinen Anlass.
Und es setzte sich aus Sicht von Trainer Bentrup, der am Montag seine Trainer-A-Lizenz im Sportcentrum Kaiserau erneuerte, damit ein Trend fort, den die Herberner schon in der Vorwoche zeigten. Beim 2:1-Sieg über das Schlusslicht Vestia Disteln erkannte Bentrup, dass seine Spieler einen Hang zu einer gewissen Selbstzufriedenheit an den Tag legten.
Simeon Uhlenbrock ein Hoffnungsträger
Und das setzte sich nach den guten ersten 25, 30 Minuten gegen einen disziplinierten Gast aus Gelsenkirchen fort. „Wir haben nach dem Gegentor dermaßen den Faden verloren. Und wir sind der sehr aggressiven und robusten Zweikampfführung ausgewichen und haben uns den Schneid abkaufen lassen“, musste Bentrup erkennen.
Dabei spielte der Gast keineswegs unfair, sondern war nur präsent. Mit der Folge, dass die Gastgeber nur zu zwei ernsthaften Torchancen kamen – vor der Pause durch Steven Farchmin und nach dem Seitenwechsel durch Ersatz-Kapitän Nils Venneker.
Genau diese Art von Widerstand muss der SVH am kommenden Sonntag bei der SG Borken brechen. Denn die SGB siegte im Hinspiel mit 5:3 in Herbern und zeigte sich dabei robust uns spielstark und war damit einer von Bentrups Titelkandidaten. Umso verwunderlicher ist, dass der nächste Gegner des Tabellensechsten auf den vorletzten Platz gelistet wird. Und da es in der Tabelle eng zu geht, will Bentrup eine weitere Niederlage vermeiden. Zum einen, weil er diese immer sehr ärgerlich findet und zum anderen, weil dadurch auch der Blick wieder nach unten gehen müsste. „Wir wollen die uns noch fehlenden Punkte so schnell wie möglich holen. Auch wenn das eine schwere Aufgabe wird. Sollten wir in Borken verlieren, wird es noch einmal kritisch“, so Bentrup.
Dabei kann er immerhin auf die Dienste von Simeon Uhlenbrock setzen. Der Angreifer, der zuletzt sieben Monate aussetzen musste, gab nach 66 Minuten seinen Saison-Einstand. „Wir dürfen zwar keine Wunderdinge von ihm erwarten. Aber ‘Simme’ soll so nah wie möglich an die Mannschaft herangeführt werden und dabei Spielpraxis sammeln. Er ist einer, der immer anspielbar ist und es den anderen ermöglicht, nachzurücken“, erklärt Bentrup.
Und aus einem anderen Grund ist Uhlenbrock noch wichtig: „So ein Spieler fehlt uns, der das Heft in die Hand nimmt“, erwartet Bentrup von seinem Angreifer noch einiges.
Zudem bessert sich die personelle Situation weiter. Kapitän David Brockmeier steigt wieder richtig ein, dafür fehlt allerdings am kommenden Wochenende aus beruflichen Gründen Dennis Kaminski. Und zudem stehen auch die A-Jugendlichen in den kommenden Wochen zur Verfügung, da das Team von Thomas Berndsen vier Wochen Pause hat im Kampf gegen den Landesliga-Abstieg. - fraz
Simeon Uhlenbrock kam am Sonntag erstmals in dieser Saison zum Einsatz, an der 0:3-Niederlage konnte auch er nichts ändern.
„Eine Niederlage ist immer ärgerlich. Aber der Zug nach ganz oben ist in diesem Jahr abgefahren“, hat Bentrup keine Gedanken daran verschwendet, oben anzugreifen. Dazu gab es nach den ernüchternden 90 Minuten am Sonntag im Stadion an der Werner Straße keinen Anlass.
Und es setzte sich aus Sicht von Trainer Bentrup, der am Montag seine Trainer-A-Lizenz im Sportcentrum Kaiserau erneuerte, damit ein Trend fort, den die Herberner schon in der Vorwoche zeigten. Beim 2:1-Sieg über das Schlusslicht Vestia Disteln erkannte Bentrup, dass seine Spieler einen Hang zu einer gewissen Selbstzufriedenheit an den Tag legten.
Simeon Uhlenbrock ein Hoffnungsträger
Und das setzte sich nach den guten ersten 25, 30 Minuten gegen einen disziplinierten Gast aus Gelsenkirchen fort. „Wir haben nach dem Gegentor dermaßen den Faden verloren. Und wir sind der sehr aggressiven und robusten Zweikampfführung ausgewichen und haben uns den Schneid abkaufen lassen“, musste Bentrup erkennen.
Dabei spielte der Gast keineswegs unfair, sondern war nur präsent. Mit der Folge, dass die Gastgeber nur zu zwei ernsthaften Torchancen kamen – vor der Pause durch Steven Farchmin und nach dem Seitenwechsel durch Ersatz-Kapitän Nils Venneker.
Genau diese Art von Widerstand muss der SVH am kommenden Sonntag bei der SG Borken brechen. Denn die SGB siegte im Hinspiel mit 5:3 in Herbern und zeigte sich dabei robust uns spielstark und war damit einer von Bentrups Titelkandidaten. Umso verwunderlicher ist, dass der nächste Gegner des Tabellensechsten auf den vorletzten Platz gelistet wird. Und da es in der Tabelle eng zu geht, will Bentrup eine weitere Niederlage vermeiden. Zum einen, weil er diese immer sehr ärgerlich findet und zum anderen, weil dadurch auch der Blick wieder nach unten gehen müsste. „Wir wollen die uns noch fehlenden Punkte so schnell wie möglich holen. Auch wenn das eine schwere Aufgabe wird. Sollten wir in Borken verlieren, wird es noch einmal kritisch“, so Bentrup.
Dabei kann er immerhin auf die Dienste von Simeon Uhlenbrock setzen. Der Angreifer, der zuletzt sieben Monate aussetzen musste, gab nach 66 Minuten seinen Saison-Einstand. „Wir dürfen zwar keine Wunderdinge von ihm erwarten. Aber ‘Simme’ soll so nah wie möglich an die Mannschaft herangeführt werden und dabei Spielpraxis sammeln. Er ist einer, der immer anspielbar ist und es den anderen ermöglicht, nachzurücken“, erklärt Bentrup.
Und aus einem anderen Grund ist Uhlenbrock noch wichtig: „So ein Spieler fehlt uns, der das Heft in die Hand nimmt“, erwartet Bentrup von seinem Angreifer noch einiges.
Zudem bessert sich die personelle Situation weiter. Kapitän David Brockmeier steigt wieder richtig ein, dafür fehlt allerdings am kommenden Wochenende aus beruflichen Gründen Dennis Kaminski. Und zudem stehen auch die A-Jugendlichen in den kommenden Wochen zur Verfügung, da das Team von Thomas Berndsen vier Wochen Pause hat im Kampf gegen den Landesliga-Abstieg. - fraz
Westfälischer Anzeiger