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TuS Ascheberg jubelt nach 27 Jahren mal wieder
Darauf hatte der TuS Ascheberg lange, lange warten müssen – genau 27 Jahre. Zum ersten Mal seit 1987 gewann der TuS wieder den Davertpokal. Im Finale setzte sich das Team im Neunmeterschießen gegen den SV Herbern durch. Held des Abends war TuS-Torwart Tobias Kofoth.Von Ralf AumüllerIm Jahr 1987 gewann der TuS Ascheberg die Premiere des Davertpokals. Seitdem musste der Verein quälende 27 Jahre lang auf den zweiten Triumph bei dem prestigeträchtigen Fußballturnier in der Halle an der Nordkirchener Straße in Ascheberg warten. So war es kein Wunder, dass die TuS-Kicker am Sonntagabend wie die Wilden über das Parkett rannten und jubelten, als der Turniersieg feststand. Der Bezirksligist gewann das Traumfinale gegen den Ortsrivalen und Landesligisten SV Herbern mit 5:2 (2:2) nach Neunmeterschießen.
Das Überraschungsteam des SV Bösensell belegte den dritten Platz beim Davertpokal. Der B-Kreisligist setzte sich im Neunmeterschießen um Platz drei mit 5:4 gegen den Bezirksligisten Union Lüdinghausen durch. 16 Schüsse waren nötig, weil sieben das Ziel verfehlten oder von den beiden Keepern pariert wurden.
Ein Hexer namens Tobias Kofoth stand im Endspiel zwischen den Pfosten. Der TuS-Schnapper wehrte im finalen Neunmeterschießen die ersten drei Schüsse der Herberner Steven Farchmin, Marian Tüns und Tim Bröer ab. Weil Kofoths Teamkollegen Eike Schöpe, Andreas Kahlkopf und Hendrik Füchtling ihre Neunmeter versenkten, war der Davertpokal 2014 vergeben – und alle TuSler stützten sich auf den Torhüter. „Das ist einfach nur geil, das ist überragend für den TuS – vor allem, weil wir in diesem Jahr Ausrichter sind“, strahlte Kofoth bei der Siegerehrung. „Ich habe auf die Ecken spekuliert. Nur beim letzten Schuss hat der Herberner vorher in die Ecke geguckt“, erklärte er sein Erfolgsrezept.
In der Endrunde hatte der TuS mit 3:1 gegen Herbern gewonnen. Da war der SVH aber schon im Halbfinale und Ascheberg benötigte noch einen Punkt, um sicher weiterzukommen. Im Endspiel sahen die Zuschauer in der wieder einmal proppenvollen Halle zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Die erste war von Taktik und Kampf geprägt, der SVH führte durch Farchmin mit 1:0. Der zweite Durchgang war viel lebhafter. Daniel von der Ley gelang das 2:0, dann erzielten in den letzten fünf Minuten Hendrik Heubrock und Kahlkopf für den TuS das 1:2 und 2:2. Glück hatten die Ascheberger, dass SVH-Spieler Dominick Lünemann neun Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit nur den Pfosten traf. Die fünfminütige Verlängerung war wieder arm an Aufregern. Dann kam die Kofoth-Show . . .
Im ersten Halbfinale gewann der SV Herbern verdient mit 5:2 gegen Union Lüdinghausen. Die Blau-Gelben führten durch Tore von Bröer, Sebastian Schütte und Farchmin mit 3:0, ehe Union durch Niklas Uellendahl und Robin Coerdt auf 2:3 verkürzte. Da waren noch dreieinhalb Minuten zu spielen. Der SVH musste kurz zittern, ehe Farchmin sein Team mit den Toren zum 4:2 und 5:2 erlöste.
Das zweite Halbfinale war noch deutlicher. Der TuS Ascheberg besiegte den SV Bösensell mit 6:1. In der Vorrunde am Freitag hatte der Gastgeber bereits mit 2:1 gegen den B-Ligisten gewonnen. Im Semifinale führte der TuS mit 5:0 durch zwei Treffer von Laurin Sabe, davon einen per Kopf, Dimitrij Winkenstern, Rodrigo de Sousa und Kahlkopf. Dann gelang Leonard Többen das Ehrentor für Bösensell, ehe Niklas Bultmann mit dem 6:1 für den Endstand sorgte.
Das Überraschungsteam des SV Bösensell belegte den dritten Platz beim Davertpokal. Der B-Kreisligist setzte sich im Neunmeterschießen um Platz drei mit 5:4 gegen den Bezirksligisten Union Lüdinghausen durch. 16 Schüsse waren nötig, weil sieben das Ziel verfehlten oder von den beiden Keepern pariert wurden.
Ein Hexer namens Tobias Kofoth stand im Endspiel zwischen den Pfosten. Der TuS-Schnapper wehrte im finalen Neunmeterschießen die ersten drei Schüsse der Herberner Steven Farchmin, Marian Tüns und Tim Bröer ab. Weil Kofoths Teamkollegen Eike Schöpe, Andreas Kahlkopf und Hendrik Füchtling ihre Neunmeter versenkten, war der Davertpokal 2014 vergeben – und alle TuSler stützten sich auf den Torhüter. „Das ist einfach nur geil, das ist überragend für den TuS – vor allem, weil wir in diesem Jahr Ausrichter sind“, strahlte Kofoth bei der Siegerehrung. „Ich habe auf die Ecken spekuliert. Nur beim letzten Schuss hat der Herberner vorher in die Ecke geguckt“, erklärte er sein Erfolgsrezept.
In der Endrunde hatte der TuS mit 3:1 gegen Herbern gewonnen. Da war der SVH aber schon im Halbfinale und Ascheberg benötigte noch einen Punkt, um sicher weiterzukommen. Im Endspiel sahen die Zuschauer in der wieder einmal proppenvollen Halle zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Die erste war von Taktik und Kampf geprägt, der SVH führte durch Farchmin mit 1:0. Der zweite Durchgang war viel lebhafter. Daniel von der Ley gelang das 2:0, dann erzielten in den letzten fünf Minuten Hendrik Heubrock und Kahlkopf für den TuS das 1:2 und 2:2. Glück hatten die Ascheberger, dass SVH-Spieler Dominick Lünemann neun Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit nur den Pfosten traf. Die fünfminütige Verlängerung war wieder arm an Aufregern. Dann kam die Kofoth-Show . . .
Im ersten Halbfinale gewann der SV Herbern verdient mit 5:2 gegen Union Lüdinghausen. Die Blau-Gelben führten durch Tore von Bröer, Sebastian Schütte und Farchmin mit 3:0, ehe Union durch Niklas Uellendahl und Robin Coerdt auf 2:3 verkürzte. Da waren noch dreieinhalb Minuten zu spielen. Der SVH musste kurz zittern, ehe Farchmin sein Team mit den Toren zum 4:2 und 5:2 erlöste.
Das zweite Halbfinale war noch deutlicher. Der TuS Ascheberg besiegte den SV Bösensell mit 6:1. In der Vorrunde am Freitag hatte der Gastgeber bereits mit 2:1 gegen den B-Ligisten gewonnen. Im Semifinale führte der TuS mit 5:0 durch zwei Treffer von Laurin Sabe, davon einen per Kopf, Dimitrij Winkenstern, Rodrigo de Sousa und Kahlkopf. Dann gelang Leonard Többen das Ehrentor für Bösensell, ehe Niklas Bultmann mit dem 6:1 für den Endstand sorgte.
Westfälische Nachrichten