HERBERN - Es war ein traumhafter Auftakt der Hinserie im August. 3:1 gewann der SV Herbern sein Landesliga-Spiel bei Preußen Borghorst. Nun soll es daheim zum Rückrundenstart erneut mit einem Erfolg klappen.[Nach dem Pokalerfolg in Seppenrade geht es für den SV Herbern nun in der Liga weiter.]Nach dem Pokalerfolg in Seppenrade geht es für den SV Herbern nun in der Liga weiter.

Wenn es nach Trainer Christian Bentrup geht, soll das Spiel seiner Landesliga-Jungs des SV Herbern gegen Preußen Borghorst als erstes Spiel der Rückrunde ein traumhafter Auftakt zum Jahres-Endspurt werden. „Ich denke, dass es ein Spitzenspiel wird, beide Mannschaften haben eine starke Hinrunde gespielt“, verspricht Bentrup ein umkämpfte Partie.

Im Hinspiel zeigte seine damals ersatzgeschwächte Mannschaft eine der stärksten Leistungen der Saison, setzte mit dem 3:1 gleich ein Ausrufezeichen zum Saisonauftakt. Im Hinrundenverlauf erlebte die Mannschaft allerdings einige Schwankungen, knüpfte nicht immer an die Leistung vom Saisonbeginn an. „Da müssen wir jetzt wieder hinkommen, wir müssen jetzt nachlegen und Borghorst wieder schlagen“, macht Bentrup deutlich, dass er die drei Punkte fest im Blick hat. Gewinnen die Blau-Gelben, rücken sie auf einen Punkt an die Preußen ran.

Doch auch bei den Gästen ist das Hinspiel noch in Erinnerung, wenn auch sicher nicht in bester. Sein Team sei damals noch im Vorbereitungsmodus gewesen, nochmal wolle man sich nicht so den Schneid abkaufen lassen, ließ Preußen-Trainer Roland Westers unter der Woche schon verlauten. Die Borghorster testeten als Vorbereitung zu Beginn der Woche gegen Oberligist SuS Neuenkirchen und verloren 0:4. Auch gegen den klassenhöheren Gegner konnten sie trotz der deutlichen Niederlage ihre Stärken ausspielen – zwei Tore wurden wegen Abseitsstellung nicht anerkannt, der Sieg für Neuenkirchen fiel zu hoch aus. „Besonders in der Offensive sind die Borghorster sehr stark, sie spielen einen schnellen Ball und schalten schnell um“, ist sich der SVH-Trainer der Stärken der Gäste durchaus bewusst.

„Wir haben jetzt noch zwei Spiele und daraus wollen wir möglichst viele Punkte holen“, erwartet er nochmal die volle Leistung von seinem Team. „Wir haben in der Hinrunde Punkte verschenkt, deswegen ist in der Rückrunde jetzt noch einiges möglich“, blickt er voller Optimismus auf die Rückserie.

Neben den immer noch Langzeitverletzten – Simeon Uhlenbrock, Tobias Krampe, Stefan Roters, Steffen Kramer und Daniel Krüger – muss er am morgigen Sonntag aber auch auf Eric Sabe verzichten, der nach einer Weisheitszahn-OP unter der Woche noch nicht wieder einsatzfähig ist. Dafür kehrt Marvin Bruland in den Kader zurück.

Anstoß: Sonntag, 14.30 Uhr, an der Werner Straße. - lel