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Zwei Herberner starten beim Fahrradmarathon über 1250 km
Westfälischer Anzeiger, 10.08.11: HERBERN ▪ 1 250 Kilometer in 90 Stunden – das ist das Ziel von Andreas Mersmann und Christoph Hönig. Die beiden Radfahrer vom SV Herbern werden ab dem 21. August bei Paris-Brest-Paris teilnehmen.
Christoph Hönig und Andreas Mersmann
den Fahrradmarathon, den sogenannt Brevet, mussten sich die beiden erst qualifizieren. Dafür absolvierten sie vier Brevets in der Länge von 200, 300, 400 und 600 Kilometer. Die 600 Kilometer durch das Breisgau war die bislang längste Strecke für die beiden Radfahrer.
Die Idee kam nicht plötzlich. Beide sind schon immer auf Langstrecken spezialisiert. Andreas Mersmann wollte schon 2009 bei Paris-Brest-Paris mitfahren, musste dann aber feststellen, dass das Rennen nur alle vier Jahre stattfindet. „Es ist das älteste Rennen der Welt mit einer großen Tradition“, erzählt er seine Motivation.
„Die Stimmung am Rand ist grandios, entlang der Strecke ist überall Party. Man trifft Menschen aus allen Ecken der Welt, insgesamt nehmen 6000 Leute teil.“ Christoph Hönig wollte nach der Schleife am Nürburgring 2010 auch in diesem Jahr ein besonderes Rennen absolvieren. Also war das Duo perfekt.
Für ihre bislang größte Herausforderung trainieren die beiden kontinuierlich seit dem Winter. Einmal die Woche fahren sie abends rund 50 bis 70 Kilometer. Am Wochenende radeln sie 200 Kilometer. Dazu kommen die absolvierten Brevets. „Seit Anfang April bin ich etwas über 5000 Kilometer gefahren“, berichtet Christoph Hönig.
90 Stunden haben die Teilnehmer Zeit für die rund 1250 Kilometer. Dabei legen sie 10000 Höhenmeter zurück. „Die ersten 200 Kilometer werden wir flott unterwegs sein. Wir wollen in etwa fünf Stunden Reserve herausfahren und diesen Vorsprung dann halten“, erklärt Christoph Hönig die ungefähre Taktik. Bei dem 600-km-Brevet im Breisgau haben sich die beiden ihre Kräfte gut eingeteilt und sind damit gut gefahren. „Man darf nicht zu dicht an die Grenze gehen. Wir haben uns zuletzt früh aus dem Hauptfeld verabschiedet und sind dann vor etlichen gelandet, die zu lange im Feld geblieben sind.“ Dabei wollen sie den touristischen Blick für die Strecke nicht aus den Augen verlieren: „Es ist eigentlich kein Rennen, in dem es nur um die Zeit geht. Ich werde auch meinen Fotoapparat mitnehmen“, erzählt Andreas Mersmann.
Außerdem werden die beiden „von allen wichtigen Sachen eine einpacken“: Schlauch, Biwakzelt, trockene Klamotten, Trikot, Proviant für einen Tag, Medikamente und Cremes.
Christoph Hönig und Andreas Mersmann
den Fahrradmarathon, den sogenannt Brevet, mussten sich die beiden erst qualifizieren. Dafür absolvierten sie vier Brevets in der Länge von 200, 300, 400 und 600 Kilometer. Die 600 Kilometer durch das Breisgau war die bislang längste Strecke für die beiden Radfahrer.
Die Idee kam nicht plötzlich. Beide sind schon immer auf Langstrecken spezialisiert. Andreas Mersmann wollte schon 2009 bei Paris-Brest-Paris mitfahren, musste dann aber feststellen, dass das Rennen nur alle vier Jahre stattfindet. „Es ist das älteste Rennen der Welt mit einer großen Tradition“, erzählt er seine Motivation.
„Die Stimmung am Rand ist grandios, entlang der Strecke ist überall Party. Man trifft Menschen aus allen Ecken der Welt, insgesamt nehmen 6000 Leute teil.“ Christoph Hönig wollte nach der Schleife am Nürburgring 2010 auch in diesem Jahr ein besonderes Rennen absolvieren. Also war das Duo perfekt.
Für ihre bislang größte Herausforderung trainieren die beiden kontinuierlich seit dem Winter. Einmal die Woche fahren sie abends rund 50 bis 70 Kilometer. Am Wochenende radeln sie 200 Kilometer. Dazu kommen die absolvierten Brevets. „Seit Anfang April bin ich etwas über 5000 Kilometer gefahren“, berichtet Christoph Hönig.
90 Stunden haben die Teilnehmer Zeit für die rund 1250 Kilometer. Dabei legen sie 10000 Höhenmeter zurück. „Die ersten 200 Kilometer werden wir flott unterwegs sein. Wir wollen in etwa fünf Stunden Reserve herausfahren und diesen Vorsprung dann halten“, erklärt Christoph Hönig die ungefähre Taktik. Bei dem 600-km-Brevet im Breisgau haben sich die beiden ihre Kräfte gut eingeteilt und sind damit gut gefahren. „Man darf nicht zu dicht an die Grenze gehen. Wir haben uns zuletzt früh aus dem Hauptfeld verabschiedet und sind dann vor etlichen gelandet, die zu lange im Feld geblieben sind.“ Dabei wollen sie den touristischen Blick für die Strecke nicht aus den Augen verlieren: „Es ist eigentlich kein Rennen, in dem es nur um die Zeit geht. Ich werde auch meinen Fotoapparat mitnehmen“, erzählt Andreas Mersmann.
Außerdem werden die beiden „von allen wichtigen Sachen eine einpacken“: Schlauch, Biwakzelt, trockene Klamotten, Trikot, Proviant für einen Tag, Medikamente und Cremes.
Westfälischer Anzeiger